KURDISCHE FRAUEN KULTURTAGE

  • 3. März - 7. März

ÖFFNUNGSZEITEN

10:00 – 18:00 Uhr

Vernissage: 01.03.25 von 18:00 bis 21:00 Uhr 

Eintritt: Kostenlos

Bêrîvan Îbîn ist bildende Künstlerin und Tätowiererin. Sie hat einen Bachelor in Philosophie und Spanisch an der Universität Osnabrück und der Universidad de La Plata in Argentinien gemacht. An der Universität Hildesheim hat sie ihren Master in Philosophie und Künste interkulturell mit dem Schwerpunkt post- und dekoloniale Theorien gemacht. Mit Fokus auf kurdische Kultur, Identität und Widerstand verbindet sie Kunst, soziale Themen und persönliche Geschichten in ihren Werken.

Susan Azizi ist kurdisch-iranische Installations-Künstlerin und Bildhauerin. Im Iran arbeitete sie als Bildhauerin und Leiterin einer Werkstatt für Kunst im Öffentlichen Raum. Ihre Arbeit behandelt Themen wie Migration, Unterdrückung, Macht und Geschichte auf politischer und persönlicher, intimer und existenzieller Ebene. Seit 2014 lebt sie im Exil in Deutschland.

Selina Tango ist Kunststudentin und Künstlerin – „Seit 2016 widme ich mich intensiv der Kunst, geprägt von meinen kurdischen Wurzeln und dem Wunsch, Kultur und Identität lebendig zu halten. Ein zentrales Thema meiner Werke ist die Stärke der Frauen – ihre Geschichten sichtbar zu machen, liegt mir besonders am Herzen. Kunst gibt mir die Freiheit, meine Gedanken in greifbare Formen zu verwandeln. Der kreative Austausch mit meiner Schwester, die ebenfalls Künstlerin ist, inspiriert mich und bereichert meinen Schaffensprozess.“

Nefel ist eine in Berlin lebende Filmfotografin. In ihrer Arbeit setzt sie den Fokus auf Kurdistan sowie das Leben in der kurdischen Diaspora in Deutschland. Mit ihren Momentaufnahmen fängt sie die Natur und den Alltag in Kurdistan sowie in der Diaspora authentisch ein. Ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit ist die Sichtbarkeitsarbeit: Sie dokumentiert traditionelle Trachten, Tänze, Musik, Festivals und Demonstrationen und schafft so ein visuelles Archiv kurdischer Identität und Kultur. Dazu gehört auch die Sichtbarmachung kurdischer FLINTA, deren Geschichten, Kämpfe und Widerstände in ihren Bildern einen besonderen Raum finden.

Nubikarts, mit bürgerlichem Namen Nubihar, ist eine kurdische Künstlerin aus Amed. Für sie ist Kunst weit mehr als nur Ausdruck – sie ist Therapie, Widerstand und ein Weg, die Welt lebendiger zu gestalten. In jedem Pinselstrich steckt ein Stück Heilung, in jeder Farbe ein Stück Hoffnung. Trotz einer naturwissenschaftlichen Ausbildung, die sie gegen ihren Willen absolvieren musste, hat sie ihren künstlerischen Weg nie verlassen. Ihre Kunst ist ein Statement: Kurdische Kultur und Identität sollen nicht nur mit Krieg und Leid in Erinnerung bleiben, sondern auch mit Schönheit, Kreativität und Beständigkeit. Mit ihrer Kunst bewahrt und gestaltet sie die Existenz ihres Volkes, gibt Emotionen Raum und macht die Welt ein Stück bunter – denn ohne Kunst wäre sie schlicht zu langweilig.

Details

Beginn:
3. März
Ende:
7. März
Kategorie:

Veranstaltungsort

Alte Münze Kulturquartier

Am Krögel 2

10179

Berlin

Veranstalter

Cênî – Das Kurdische Frauenbüro für Frieden e.V.

Weitere Veranstaltungen

Historische Führung

3. Mai @ 15:00 - 16:00